Mittwoch, 25. November 2009


ז ל

Zum Gedenken

an

Shmuel Blumberg sel. A.

שמואל מאיר בן פנחס דוד בלומברג

Lódz, 9. Aw 5671 – Konstanz, 12. Kislew 5759

(3. August 1911 - 1. Dezember 1998)

Oberkantor der Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz

Jahrzeit 12. Kislew 5760 (Sonntag, 29. Nov. 2009),

Israelitischer Friedhof Konstanz (beim Hauptfriedhof), 10.00 Uhr: Kaddisch

Shmuel Blumberg wurde am 9. Aw 5671 (3. August 1911) im polnischen Lódz geboren und kam im Alter von dreizehn Jahren mit seinen Eltern nach Jerusalem.

Hier besuchte er rabbinische Schulen und wurde in einer Kantorenschule zum Chasan (Kantor) ausgebildet. Den ersten Malunterricht erhielt Shmuel Blumberg von seinem Vater, mit dem er später zusammen Wandmalereien in alten Synagogen, darunter auch in der Hurva-Synagoge im jüdischen Viertel der Jerusalemer Altstadt, ausführte.

1955 wurde Blumberg als Oberkantor der Synagogengemeinde nach Köln berufen. Von 1956 bis 1960 war er Oberkantor in der Seitenstettengasse-Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und studierte in dieser Zeit an der Akademie für angewandte Kunst bei Professor Bäumer Mosaikkunst und Glasmalerei. Fünf Monate arbeitete er auch im Atelier des Wiener Malers Professor Ernst Fuchs; zusammen mit ihm stellte er auch erstmals seine eigenen Werke aus. Ensemblemitglieder der Wiener Staatsoper kamen in die Synagoge, um seinen Gesang zu hören, doch das Angebot eines Engagements an diesem weltberühmten Haus lehnte er ab: zu wichtig waren ihm seine Aufgaben für das jüdische Gemeindeleben.

Von 1960 - 1972 bekleidete Shmuel Blumberg erneut die Stelle als Oberkantor der Synagogengemeinde in Köln. Von hier holte ihn der Gründer der Israelitischen Kultusgemeinde, Sigmund Nissenbaum, im Jahre 1973 nach Konstanz, wo er bis zu seinem Tode als Oberkantor und Lehrer amtierte und von wo aus er lange Zeit gleichzeitig der Jüdischen Gemeinde in Freiburg im Breisgau als Kantor und Lehrer zur Verfügung stand.

Auch als begnadeter Maler, dessen Werke in jenen Jahren mehrfach im In- und Ausland ausgestellt wurden, wandte er sich hauptsächlich religiösen Themen zu. Tiefe Religiosität und Humanität, Weisheit und Humor bestimmten seine Persönlichkeit in seinem Wirken für die Israelitische Kultusgemeinde, die er in all den Jahren so entscheidend prägte.

Thomas Uhrmann

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Mittwoch, 4. November 2009

Die Israelitische Kultusgemeinde Konstanz informiert:

Gedenken an die Pogromnacht von 1938

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in Deutschland Synagogen und jüdische Geschäfte. Die Nationalsozialisten begannen mit der Zerstörung der jüdischen Gotteshäuser und anderer jüdischen Einrichtungen. Es sollte der endgültige Auftakt zur systematischen Verfolgung und Ermordung der Juden nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa sein.

Am kommenden Montag, dem 9. November 2009, findet um 11.00 Uhr auf dem Israelitischen Friedhof am Hauptfriedhof Konstanz wie in jedem Jahr wieder eine öffentliche Gedenkfeier statt.

Dort sprechen nach der Begrüßung durch Pfarrer Dr. Holger Müller, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, Alexandra Kattein für die Jüdische Gemeinde i. Gr. und Dekan Dr. Matthias Trennert Helwig für die Römisch-Katholische Kirche. Der Landkreis ist durch Sozialdezernent Axel Goßner, die Stadt Konstanz durch Bürgermeister Claus Boldt vertreten. Weitere Redner sind Pfarrer Heinz Freudenberger als evangelischer Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit sowie Bernhard Hanke, Vorsitzender vom Deutschen Gewerkschaftsbund Konstanz.

Mit Prof. Dr. Dorothea Weltecke ist in diesem Jahr auch erstmals eine Vertreterin der Universität entsandt und Beate Steg-Bayer vertritt die Aktion „Stolpersteine“. Von der Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz wird zum Abschluss deren Erster Vorsitzender Peter Stiefel sprechen und Rabbiner Usi Teitelbaum das „El male rachamim“ sowie das „Kaddisch“ beten.

Männliche Teilnehmer an der Gedenkfeier werden gebeten, auf dem Friedhof der jüdischen Tradition gemäß eine Kopfbedeckung zu tragen. (tu)

Donnerstag, 22. Oktober 2009

DIE JÜDISCHE BIBLIOTHEK AM BODENSEE

! NEU: Eigener Online-Katalog

der Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek in Konstanz !

Die Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek (Judaica) der Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz hat innerhalb des Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB) nun einen eigenen Online-Katalog.

Auf Basis des SWB-Online-Katalogs bietet das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) verschiedene Lokale Kataloge an, die die Recherche in Medienbeständen von einzelnen Bibliotheken ermöglichen. Unter

http://www2.bsz-bw.de/cms/recherche/swb-lokale-kataloge

klicken Sie den Namen unserer Bibliothek an und können dann unkompliziert herausfinden, ob Sie das, was sie suchen in unserem Bestand finden.

Herzlichen Dank an das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg für die Einrichtung dieses Katalogs!

Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz

D-78462 Konstanz · Sigismundstrasse 19 · 1. Stock (linker Lift)

Geöffnet jeden 1. und 3. Montag im Monat von 16.00 bis 18.00 Uhr

Homepage der Bibliothek: www.bsz-bw.de/eu/blochbib.

Freitag, 16. Oktober 2009

Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek

(Judaica):

Online-Recherche in hebräischer Originalschrift möglich

Die Bibliothek der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg und die Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz, katalogisieren als erste Bibliotheken in Deutschland ihren hebräischen Bestand online in der Originalschrift.

Die originalsprachliche Katalogisierung von Titeln in nicht-lateinischer Schrift in der Datenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB) ist seit dem Frühjahr möglich. Damit können die Benutzer im Online-Katalog des SWB mit nicht-lateinischen Schriftzeichen nach Autor und Titel recherchieren:

http://swb.bszbw.de/DB=2.1/ADVANCED_SEARCHFILTER .

Der Südwestdeutsche Bibliotheksverbund wird vom Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) in Konstanz betrieben.

Zusammen mit BSZ-Direktorin Marion Dr. Mallmann-Biehler und Mitarbeitern nahm Thomas Uhrmann, Leiter der Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz, am 12. Oktober 2009 an der Eröffnung der Bibliothek Albert-Einstein der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg teil. Dabei wurden den Gästen, darunter auch Salomon Korn, Vizepräsident des Zentralrats der Juden, die bibliothekarischen Neuerungen aus Konstanz vorgestellt.

Die Bibliothek ist nun in dem vor kurzem eingeweihten Komplex der Hochschule mitten in der Heidelberger Altstadt untergebracht. Bauherr des gesamten Neubaus ist der Zentralrat der Juden in Deutschland.

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Freitag, 11. September 2009


ראש השנה ה'תש''ע

ROSCH HASCHANA 5770

Ende September werden wir mit unseren Hohen Feiertagen Rosch Haschana (Erew Rosch Haschana ist am Freitag, 18. September) und Jom Kippur sowie danach Sukkot und Simchat Tora das neue Jahr 5770 und damit auch ein neues Jahrzehnt beginnen. Die Gebetszeiten finden Sie in diesem Schreiben, damit sie rechtzeitig für die festliche Zeit planen können.

Wir wünschen Ihnen allen ein gesegnetes und gesundes Neues Jahr:

לשנה טובה תכתבו ותחתמו

Le Schana towa tikatewu wetichatmu – ein zum Guten eingeschriebenes und zum Guten besiegeltes Jahr !


G’ttesdienstzeiten Anfang 5770

Israelitische Kultusgemeinde Konstanz

Konstanz, Sigismundstr. 19

Jeden Schabbat G’ttesdienst.

Freitagabend um 19.30 Uhr (18.30 Uhr ab Winterzeit): Kabbalat Schabbat

Samstagmorgen um 9.30 Uhr: Schacharit und Mussaf

Die Hohen Feiertage 5770/ 2009

Rosch Haschana 5770

18. Sept. 19.30 Uhr Erew Rosch Haschana

19. Sept. 9.30 Uhr 1. Tag Rosch Haschana/ Schabbat

19. Sept. 19.30 Uhr Erew 2. Tag Rosch Haschana

20. Sept. 9.30 Uhr 2. Tag Rosch Haschana

Jom Kippur

27. Sept. 19.30 Uhr Erew Jom Kippur: Kol Nidre

28. Sept. 9.00 Uhr Jom Kippur/ Jiskor: ca. 17.00 Uhr;

Anbeissen im Gemeindezentrum

im Anschluss an den G’ttesdienst

Sukkot

02. Okt. 19.30 Uhr Erew Sukkot/ Erew Schabbat

03. Okt. 9.30 Uhr 1. Tag Sukkot/ Schabbat

03. Okt. 19.30 Uhr Erew 2. Tag Sukkot

04. Okt. 9.30 Uhr 2. Tag Sukkot

09. Okt. 19.30 Uhr Erew Schemini Azeret/ Erew Schabbat

10. Okt. 9.30 Uhr Schemini Azeret; Jiskor/ Schabbat

Simchat Tora

10. Okt. 19.30 Uhr Erew Simchat Tora

11. Okt. 9.30 Uhr Simchat Tora

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Freitag, 21. August 2009

Europäischer Tag der Jüdischen Kultur 2009 in Konstanz

Israelitische Kultusgemeinde Konstanz öffnet Synagoge, Mikweh, Bibliothek

Am Sonntag, dem 6. September 2009 wird europaweit wieder der „Europäische Tag der Jüdischen Kultur“ ausgerichtet. Der „Europäische Tag der Jüdischen Kultur“ findet seit zehn Jahren in dreißig Ländern statt. Er soll einem breiten Publikum die Beiträge des Judentums zur Kultur unseres Kontinents in Vergangenheit und Gegenwart anschaulich vor Augen führen. Das Programm für das Elsass und Baden-Württemberg wird gemeinsam von der jüdischen Organisation B’nai Brith Hirschler in Strasbourg sowie von der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und der Landeszentrale für politische Bildung koordiniert.

In Konstanz sind die Veranstaltungen der Israelitischen Kultusgemeinde auch eingebunden in das Programm zum „Jahr der Wissenschaft 2009 – grenzenlos denken“.

Bereits zum fünften Mal beteiligt sich die Israelitische Kultusgemeinde in der Sigismundstraße 19 zusammen mit der Stadt Konstanz von 11.00 Uhr bis zu einem abendlichen Klezmerkonzert an diesem Tag. Er bietet den Besuchern Gelegenheit, die Vielfalt jüdischer Tradition und jüdischen Lebens kennenzulernen und zwanglos mit Mitgliedern der Gemeinde ins Gespräch zu kommen. Bürgermeister Boldt und der Gemeindevorstand sprechen um 13.00 Uhr Grußworte.

Bereits ab 11.00 Uhr stehen Führungen mit den Gemeindevorsitzenden Peter Stiefel und Gabriel Albilia in der Synagoge (11.00 Uhr und 14.30 Uhr) und der Mikweh, dem vor einem Jahr eingeweihten jüdischen Ritualbad, (um 11.00 Uhr, 13.30 Uhr und 15.00 Uhr) auf dem Programm. In der Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek stellt Thomas Uhrmann jeweils um 11.00 Uhr, 13.30 Uhr und 15.00 Uhr den Judaica-Bestand vor und gibt einen Einblick in die rabbinische Literatur. Über Tod und Trauer im Judentum informieren bei einem Rundgang auf dem jüdischen Friedhof (Ostteil des Hauptfriedhofs) um 15.00 Uhr in russischer Sprache Felix Spektor und um 17.00 Uhr in deutscher Sprache Peter Stiefel.

„Vom Emanzipationsgesetz zur Deportation – Juden in Konstanz von 1862 bis 1940“ ist das Thema einer speziellen Stadtführung. Hans-Peter Metzger, Historiker und erfahrener Stadtführer, beginnt den Stadtrundgang um 14.00 Uhr vor dem Haus Sigismundstraße 19.

Anlässlich des diesjährigen Themenschwerpunkts „Feste und Bräuche“ zeigt die Israelitische Kultusgemeinde von 11.00 bis 16.00 Uhr in einer Fotoausstellung, wie sie die fröhlichen jüdischen Feiertage traditionell zu feiern versteht.

Klezmerkonzert mit dem „Trio Kuperschmidt“ zum Abschluss

Für den Abschluss des „Europäischen Tages der Jüdischen Kultur“ konnte die Israelitische Kultusgemeinde Konstanz Roman Kuperschmidt und seine bekannte Klezmerband „Trio Kuperschmidt“ aus Frankfurt am Main gewinnen. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr im Wolkensteinsaal des Kulturzentrums am Münster. Es wird ermöglicht durch die Unterstützung des Zentralrats der Juden in Deutschland und der Stadt Konstanz.

Der Klarinettist Roman Kuperschmidt wurde 1974 in Russland geboren und zählte zu den bekanntesten Nachwuchstalenten Russlands. Seit seinem siebten Lebensjahr spielt er Klarinette und stand bereits im Alter von 12 Jahren als Solist mit der Russischen Staatsphilharmonie Kazan auf der Bühne. Er studierte am Russischen Staatskonservatorium und in Karlsruhe sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, wo er 2006 sein Konzertexamen mit Auszeichnung absolvierte. Internationale Anerkennung erhielt Roman Kuperschmidt 1995, als er mit dem Grand-Prix des Internationalen Wettbewerbs für Klarinettisten in Moskau ausgezeichnet wurde. Stationen als Solist und Orchestermitglied waren auch das Symphonieorchester St. Petersburg, das Staatliche Russische Symphonieorchester, das „Ensemble Modern“ und die „Junge Münchner Philharmonie“.

Sein Herz hat Roman Kuperschmidt aber bereits mit 15 Jahren an die jüdische Musik und speziell den Klezmer verloren. In Russland spielte er in der Gruppe „Simcha“ und trat mit so bedeutenden Musikern wie Leonid Sonz, Iosif Kobson und Giora Feidman auf. Seit seiner Auswanderung nach Deutschland vor zehn Jahren konzertiert er als Solist und in unterschiedlichen Formationen. Mit seiner Klarinette entführt Roman Kuperschmidt seine Zuhörer in eine jüdisch-europäische Klangwelt voller Wärme, Melancholie, Zartheit und Lebensfreunde, die sinnlich und spirituell zugleich ist. Er und seine Musiker bewegen sich dabei zwischen Tradition und ihrer ganz eigenen individuellen Virtuosität, oder wie Kuperschmidt sagt: „Wir spielen mit Herz und Seele und bekommen dafür hunderte von Herzen zurück!“.

www.klezmer-frankfurt.de

http://ikg-konstanz.blogspot.com/

http://www.bsz-bw.de/eu/blochbib/

Sonntag, 6. September 2009

EUROPÄISCHER TAG

DER JÜDISCHEN KULTUR KONSTANZ 2009

„Jahr der Wissenschaft 2009 – grenzenlos denken“

Veranstalter:

Israelitische Kultusgemeinde Konstanz und Stadt Konstanz

· Führungen: Synagoge

Feste und Bräuche der Juden (mit Peter Stiefel/ Gabriel Albilia,Vorsitzende der IKG)

Sigismundstr. 19

11.00 Uhr und 14.30 Uhr

Führungen: Mikweh

Sigismundstr. 19

11.00 Uhr, 13.30 Uhr und 15.00 Uhr

Stadtführung: Vom Emanzipationsgesetz zur Deportation – Juden in Konstanz von 1862 – 1940 (mit Hans-Peter Metzger, Historiker und Stadtführer)

Treffpunkt: Sigismundstr. 19

14:00 Uhr

Führung: Jüdischer Friedhof (in russischer Sprache mit Felix Spektor)

Treffpunkt: Hauptfriedhof (Ostteil), Eingangstor jüdischer Friedhof

15.00 Uhr

Führung: Jüdischer Friedhof (in deutscher Sprache mit Peter Stiefel/ Gabriel Albilia)

Treffpunkt: Hauptfriedhof (Ostteil), Eingangstor jüdischer Friedhof

17.00 Uhr

· Vorträge:

Rabbinische Literatur und Judaica (mit Thomas Uhrmann, Leiter der Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz)

Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek, Sigismundstr. 19, 1. Etage

11.00 Uhr, 13.30 Uhr, 15.00 Uhr

· Konzert:

TRIO ROMAN KUPERSCHMIDT,

Klezmer-Musik-Band (Frankfurt/ Main)

Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, 19.30 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung des Zentralrats der Juden in Deutschland und der Stadt Konstanz

· Offizielle Begrüßung: Sigismundstr. 19

Offizielle Begrüßung durch Bürgermeister Claus Boldt und den Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde 13.00 Uhr___________________________________________________________

Ausstellung

Feste und Bräuche in der Israelitischen Kultusgemeinde – Fotografische Impressionen

Sigismundstr. 19

11.00 Uhr – 16.00 Uhr

Informationen:Peter Stiefel, 1. Vorsitzender der IKG: ikgkonstanz@t-online.de 07531/ 28 27 00

Thomas Uhrmann, Judaica-Bibliothek der IKG: Thomas.Uhrmann@bsz-bw.de 07531/ 88 41 76 http://www.bsz-bw.de/eu/blochbib/ - Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie die Tagespresse.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Programm

„Europäischer Tag der Jüdischen Kultur 2009“ liegt vor

Israelitische Kultusgemeinde Konstanz mit umfangreichsten Programm

Am Sonntag, dem 6. September 2009 wird europaweit wieder der „Europäische Tag der Jüdischen Kultur“ ausgerichtet. Soeben ist der Flyer der Landeszentrale für politische Bildung, der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten in Baden-Württemberg und der Organisation B’nei Brith Hirschler, Strasbourg, erschienen, der alle Veranstaltungen in Baden-Württemberg und im Elsass enthält. Darunter wartet die Israelitische Kultusgemeinde Konstanz mit dem umfangreichsten Programm auf.

Bereits zum fünften Mal beteiligt sich die Kultusgemeinde in der Sigismundstraße zusammen mit der Stadt Konstanz an diesem Tag. Er bietet den Besuchern Gelegenheit, die Vielfalt jüdischer Tradition und jüdischen Lebens kennenzulernen.

Ab 11.00 Uhr stehen mehrere Führungen in der Synagoge, der Mikweh (dem jüdischen Ritualbad), der Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim Bibliothek (Judaica) sowie in russischer und deutscher Sprache über den jüdischen Friedhof auf dem Programm. Unter dem Titel „Vom Emanzipationsgesetz zur Deportation – Juden in Konstanz von 1862-1940“ wird eine spezielle Stadtführung angeboten. Um 13.00 Uhr sprechen Bürgermeister Claus Boldt und der Gemeindevorstand Grußworte.

Anlässlich des diesjährigen Themenschwerpunkts „Feste und Bräuche“ zeigt die Israelitische Kultusgemeinde eine Ausstellung über die jüdischen Feste, wie sie in der Sigismundstraße gefeiert werden.

Zum Abschluss des Tages musizieren Roman Kuperschmidt aus Frankfurt am Main und seine bekannte Klezmerformation „Trio Kuperschmidt“ um 19.30 Uhr im Wolkensteinsaal des Kulturzentrums am Münster. Seine Musiker und er bewegen sich dabei zwischen Tradition und ihrer ganz eigenen individuellen Virtuosität. Das Konzert findet mit freundlicher Unterstützung des Zentralrats der Juden in Deutschland und der Stadt Konstanz statt.

www.klezmer-frankfurt.de

Das ausführliche Programm:

http://www.jewisheritage.org/jh/upload/edjc/pdf/PDF_1054_German_02.pdf

Montag, 13. Juli 2009

KONSTANZ

Sonntag, 6. September 2009

EUROPÄISCHER TAG

DER JÜDISCHEN KULTUR 2009

Veranstalter:

Israelitische Kultusgemeinde Konstanz und Stadt Konstanz

Mit freundlicher Unterstützung durch den Zentralrat der Juden in Deutschland

· Führungen: Synagoge

Titel der Veranstaltung: Feste und Bräuche der Juden (mit Gabriel Albilia, 2. Vorsitzender der IKG)

Sigismundstr. 19

11.00 Uhr und 14.30 Uhr

Führungen: Mikweh

Sigismundstr. 19

11.00 Uhr, 13.30 Uhr und 15.00 Uhr

Stadtführung: Vom Emanzipationsgesetz zur Deportation – Juden in Konstanz von 1862 – 1940 (mit Hans-Peter Metzger, Historiker und Stadtführer)

Treffpunkt: Sigismundstr. 19

14:00 Uhr

Führung: Jüdischer Friedhof (in russischer Sprache mit Felix Spektor)

Treffpunkt: Hauptfriedhof, Wollmatinger Str., Eingangstor jüdischer Friedhof

15.00 Uhr

Führung: Jüdischer Friedhof (in deutscher Sprache mit Gabriel Albilia)

Treffpunkt: Hauptfriedhof, Wollmatinger Str., Eingangstor jüdischer Friedhof

17.00 Uhr

· Vortrag:

Titel der Veranstaltung: Rabbinische Literatur und Judaica (mit Thomas Uhrmann, Leiter der Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz)

Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek, Sigismundstr. 19, 1. Etage

11.00 Uhr, 13.30 Uhr, 15.00 Uhr

· Konzert::

TRIO ROMAN KUPERSCHMIDT,

Klezmer-Musik-Band (Frankfurt/ Main)

Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, 19.30 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung durch den Zentralrat der Juden in Deutschland und die Stadt Konstanz

Der Klarinettist Roman Kuperschmidt wurde 1974 in Russland geboren und zählte zu

den bekanntesten Nachwuchstalenten Russlands. Seit seinem siebten Lebensjahr spielt er

Klarinette und stand bereits im zarten Alter von 12 Jahren als Solist mit der Russischen Staatsphilharmonie Kazan auf der Bühne. Er studierte am Russischen Staatskonservatorium sowie in Karlsruhe und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, wo er 2006 sein Konzert-Examen mit Auszeichnung absolvierte. Internationale Anerkennung erhielt Roman

Kuperschmidt 1995, als er mit dem Grand-Prix des Internationalen Klarinettenwettbewerb in Moskau ausgezeichnet wurde.

Sein Herz hat er aber bereits mit 15 Jahren an die jüdische Musik und speziell Klezmer verloren. In Russland spielte er in der Gruppe „Simha“ mit Leonid Sonz. Seit seiner Auswanderung nach Deutschland vor zehn Jahren spielt er Jüdische Musik als Solist und in unterschiedlichen Formationen. Mit seiner Klarinette entführt er seine Zuhörer in die jüdisch-europäische Klangwelt voller Wärme, Melancholie, Zartheit und Lebensfreunde, sinnlich und spirituell zugleich. Seine Musiker und er bewegen sich dabei zwischen Tradition und ihrer ganz eigenen individuellen Virtuosität, oder wie Kuperschmidt sagt: „Wir spielen mit Herz und Seele und bekommen dafür hunderte von Herzen zurück“.

www.klezmer-frankfurt.de

· Anderes:

Offizielle Begrüßung durch Bürgermeister Claus Boldt

Sigismundstr. 19

13.00 Uhr

Ausstellung

Feste und Bräuche in der Israelitischen Kultusgemeinde – Fotografische Impressionen

Sigismundstr. 19

11.00 Uhr – 16.00 Uhr

Informationen:

Peter Stiefel, 1. Vorsitzender der IKG: ikgkonstanz@t-online.de 07531/ 28 27 00

Thomas Uhrmann: Thomas.Uhrmann@bsz-bw.de 07531/ 88 41 76

http://www.bsz-bw.de/eu/blochbib/

Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie die Tagespresse.

Dienstag, 19. Mai 2009

KONSTANZ

100 Jahre Tel Aviv

Sonntag, 12. Juli, 15.00 Uhr

Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal

Festkonzert

Kantor Isaac Sheffer, Berlin

und

Regina Yantian, Berlin

Kompositionen von Louis Lewandowski, Salomon Sulzer, Samuel Naumbourg, Kurt Weill, Maurice Ravel, Ben Steinberg, Meir Finkelstein u.a.

Veranstalter: Israelitische Kultusgemeinde Konstanz K.d.ö.R.

mit freundlicher Unterstützung des Zentralrats der Juden in Deutschland

Eintritt frei

In diesem Jahr jährt sich der 100. Gründungstag von Tel Aviv. Aus diesem Anlass lädt die Israelitische Kultusgemeinde Konstanz herzlich zu einem öffentlichen Festkonzert mit dem Berliner Chasan (Kantor) Isaac Sheffer in das Konstanzer Kulturzentrum am Münster ein. Isaac Sheffer, ist seit 2001 Kantor der Berliner Synagoge Pestalozzistraße. Neben seinen vielfältigen Aufgaben in der Gemeinde beschäftigt er sich in seinen Solokonzerten mit der Tradition Louis Lewandowskis, dem großen Komponisten Synagogaler Musik. Er wird von Regina Yantian begleitet, die seit 1998 als Organistin und Chorleiterin der Synagoge Pestalozzistraße amtiert.

Dienstag, 14. April 2009

Beginn der Sommerzeit:

Bitte beachten Sie , dass ab Freitag, dem 3. April, die G’ttesdienste an Erew Schabbat wegen der Sommerzeit freitags um 19.30 Uhr beginnen, Schacharit leSchabbat am Samstagmorgen wie gewohnt um 9.30 Uhr.

פסח תשס“ט

Pessach 5769

Das Pessachfest beginnt in diesem Jahr am Mittwochabend, dem 8. April, um 19.30 Uhr mit dem Maariv-G’ttesdienst. Gleich im Anschluss daran findet in der Sigismundstrasse 19 der Gemeindeseder statt.

Die G’ttesdienstzeiten für die Feiertage sind:

Mittwoch, 8. April Erew 1. Pessach 19.30 Uhr (anschl. Seder)

Donnerstag, 9. April 1. Pessach 9.30 Uhr

Donnerstag, 9. April Erew 2. Pessach 19.30 Uhr

Freitag, 10. April 2. Pessach 9.30 Uhr

Dienstag, 14. April Erew 7. Pessach 19.30 Uhr

Mittwoch, 15. April 7. Pessach 9.30 Uhr

Mittwoch, 15. April Erew 8. Pessach 19.30 Uhr

Donnerstag, 16. April 8. Pessach 9.30 Uhr (Jiskor

ca.10.30 Uhr)

Die G’ttesdienste finden unter der Leitung von Rabbiner Usi Teitelbaum statt.

פסח כשר ושמח -

Ein koscheres und frohes Pessachfest!

Freitag, 6. März 2009

פורים תשס''ט

Purim 5769

Am Montagabend, 9. März, beginnt Purim, das Fest zur Erinnerung der Rettung der Juden vor ihrer Vernichtung im persischen Reich durch Königin Esther.

Um 18.30 Uhr, lesen wir in der Synagoge mit Rabbiner Usi Teitelbaum die Megillat Esther. Wir hoffen, dass viele verkleidete Kinder dabei sein werden, die Spaß daran haben, ohrenbetäubenden Krach zu machen, wenn der Name des Judenfeindes Haman erwähnt wird.

Im Anschluss daran laden wir ganz herzlich zur

PURIMFEIER

im Gemeindezentrum ein.

Auch am Dienstag, 10. März, lesen wir im Morgengebet Schacharit um 9.30 Uhr die Megille in der Synagoge.

Wir wünschen allen ein fröhliches Purimfest:

פורים שמח -

Purim sameach!